Das Haus auf den Klippen |
|
![]() Quelle Bild:
Random Hose Aus dem Amerikanischen von Regina Hilbertz |
![]() Mary Higgins Clark wurde 1928 in New York als Tocher irischer Einwanderer
geboren. Schon als Schülerin schrieb sie kleine Geschichten. Dies wurde
ihr schon durch ihre irischen Wurzeln in die Wiege gelegt, denn die Iren
sind alte Geschichtenerzähler. Oft saßen sie bei Familienzusammenkünften
alle beisammen und die Geschichten flossen. Mary saß am Tisch und hörte
nur zu. Viele Mitglieder dieser Clans erscheinen heute als Charaktere in
ihren Büchern. Doch daß sie nicht früher die Schriftstellerlaufbahn
eingeschlagen hat, lag an den Umständen ihres Lebens.
Sie war 10 Jahre alt, als ihr Vater, Besitzer des Restaurants "Higgins Bar and Grillhouse" in der Bronx an einem Herzinfarkt starb. Der frühe Tod ihres Vaters beeinflusste ihre spätere Karriere als Krimi- und Thrillerautorin. Sein früher Tod machte ihr schlagartig die Zerbrechlichkeit des Lebens bewußt. Nach der Schule, der Ausbildung zu Sekretärin und drei Jahre Arbeit bei einer Werbeagentur, flog sie ein Jahr als Stewardess unter anderem nach Europa, Afrika und Asien. 1950 heiratete sie ihren Nachbarn Warren Clark. Nun hatte sie auchwieder Zeit zum Schreiben. Sie schrieb zahlreiche Kurzgeschich- ten. Nach insgesamt 40 Ablehnungen verkaufte sie 1956 endlich nach 6 Jahren die erste Geschichte an das "Extension Magagzine". 1964 starb ihr Mann und sie musste ihre fünf Kinder alleine groß ziehen. So schrieb sie jeden Morgen von 5-7 Uhr an einem historischen Roman über George Washington. "Ungefähr 17 mal ist der verkauft worden." kommentiert Mary Higgins Clark heute lachend den Flop.Seit sie Krimis schrieb wurde alles anders. Ihr erster Thriller "Where are the children?" (dt. Wintersturm) erschien 1975 und avancierte zu einem Bestseller. In den letzten 25 Jahren schrieb sie nun 20 Krimis und drei Erzählbände. Ihre Inspiration für ihre Plots nimmt sie aus dem täglichen Leben. Sie schrieb Bücher über ganz normale nette Menschen, denen böses widerfährt. Leute, mit denen sich der Leser identifiziert. Ihre Heldinnen sind Frauen, die mit ihren Problemen größtenteils selbst zurechtkommen. Am Ende kann ein Mann helfen, doch grundsätzlich werden sie mit dem Problem selbst fertig. Die Ideen für ihre Bücher sammelt sie in Gerichtsverhandlungen, die sie besucht und aus der Zeitung. Sie sammelt Zeitungsartikel, wie andere Briefmarken. Manche davon sind schon 30 Jahre alt. Sie studierte
nebenbei Philosophie und schloß ihr Studium 1979 mit "Summa Cum Laude"
ab. Im Jahre 1988 kehrt sie als akademischer Sprecher an ihre Alma Mater
zurück. Sie wird Kurator der Fordham University und Mitglied des "Boards
of the Regents" am St. Peter´s College. Sie wurde Präsidentin der
Mystery Winters of America, erhielt 14 Ehrendoktortitel und zahlreiche Preise,
darunter im Jahre 2000 den Grandmaster. Allein in den USA verkaufte sie 70 Mio. Exemplare und ist eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen der Welt. Sechs ihrer Bücher wurden bereits verfilmt. Das ZDF hat sich die Filmrechte an zwei Erzählungen und vier Romanen gesichert. Dazu gehören "Haben wir uns nicht schon mal gesehen", "Nimm dich in acht", "Schwesterlein komm tanz mit mit", "Sieh dich nicht um", "Dass du ewig denkst an mich" und "Glückstag". Mary Higgins Clark hat noch einen großen Wunsch. Sie möchte es ihrem Vorbild Agatha Christie nachtun. "Die hat es auf 100 Bücher gebracht und das möchte ich auch noch schaffen." Quelle Bild: Collector Page für Autogramme |
Rezension |
|
Wie von Higgins Clark gewohnt liefert sie wieder eine spannende Geschichte angehaucht mit ein bisschen Esoterik. Das ist die ideale Urlaubslektüre - aber eine Badewanne tut es auch. |
|
Bewertung: |
3*** |
Von der selben Autorin gelesen: |
|
Nimm dich in acht |
3*** |
Vergiss die Toten nicht |
3*** |
Vergiss die Toten nicht (Hörbuch) |
4**** |
Wenn wir uns wiedersehen |
2** |
Wintersturm |
3*** |
Legende: 5***** Ein Meisterwerk 4**** Ein wirklich gutes Buch, sehr lesenswert 3*** Empfehlenswert 2** Buch mit einigen Schwächen, aber durchaus lesbar 1* Die Zeit kann man sich sparen 0 Schade um das Papier |