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Eine Billion Dollar

Andreas Eschbach
Billion Dollar Ein junger Amerikaner ist von heute auf morgen der reichste Mann der Welt - durch ein Erbe, das vor 500 Jahren angelegt wurde und das durch Zins und Zinseszins auf eine Billion Dollar angewachsen ist. Doch welcher Plan steckt hinter diesem Erbe, und ist er wirklich ausersehen, ihn zu erfüllen?

Quelle Bild: Lesetruhe

Quelle Text: LITERATURSCHOCK

Eschbach Andreas Eschbach - ein Phänomen der deutschen Science Fiction - wird sowohl von der nationalen als auch von der internationalen Presse als Schriftsteller von Weltklasseformat gefeiert. Geboren 1959 in Ulm schreibt er seit seinem 12. Lebensjahr. Den Weg zum professionellem Schriftsteller ebnet ihm 1994 ein Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung.

1995 erscheint sein erster Roman "Die Haarteppichknüpfer", der sofort den Literaturpreis des Science Fiction Clubs Deutschland erhält. Sein zweiter Roman "Solarstation" erhält den renommierten Kurd-Laßwitz-Preis, und spätestens jetzt wird klar: Eschbach steht eine große Karriere bevor. Das wurde wohl auch Eschbach klar, den 1996 gab er seinen Posten als geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma auf und wurde freier Schriftsteller.

Seinen Durchbruch (auch über das Genre der Science Fiction hinaus) gelang Eschbach mit seinem Roman "Das Jesus-Video" der mit vielen literarischen Preisen bedacht wurde. Viel interessanter ist jedoch die Tatsache das die Taschenbuch-Ausgabe zum Bestseller wurde und wochenlang die Bestsellerlisten anführte.

Eschbach lebt heute in Stuttgart, seine Romane sind inzwischen auch in Frankreich und Italien erhältlich und man darf gespannt sein ob das Jesus-Video den Sprung nach England oder sogar über den großen Teich schafft.

Quelle Bild: epilog
Quelle Text
: LITERATURSCHOCK

Rezension

 Ein spannender Roman zum Thema Wirtschaft, kann es den überhaupt geben? Ja es kann!

Kurz nachdem ich in der Schule das Prozentrechnen verstaden hatte und auch die Sache mit Zins und Zinseszins verstanden hatte, hatte ich mir ausgerechnet, wie unvorstellbar viel Geld ich hätte, wenn für mich jemand im Jahre Null 50 Cent (damals noch eine Mark) mit 3%iger Verzinsung angelegt hätte. Vergleichbares passiert John Fontanelli und er erbt eine Billion Dollar und mutiert so vom Gelegenheitsarbeiter zum reichsten Mann der Welt. Doch ist eine Prophezeihung mit der Erbschaft vebunden: der Erbe sei auserkoren, den Menschen die verlorengegangene Zukunft zurückzugeben.

Was stellt man mit soviel Geld an? Wie gehen die Menschen mit dem reichsten Mann um? Was bedeutet die Prophezeihung?

Der Roman beschreibt die (Irr-)Wege des John Fontanelli, begleitet von guten und schlechten Ratgebern, auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn der Prophezeihung. Das ist spannend geschrieben, leider sind der Schluss und die damit verbundene Lösung deutlich schwächer als die ersten 800 Seiten.

Bewertung:

3***


 
Legende:
5***** Ein Meisterwerk
4**** Ein wirklich gutes Buch, sehr lesenswert
3*** Empfehlenswert
2** Buch mit einigen Schwächen, aber durchaus lesbar
1* Die Zeit kann man sich sparen
0 Schade um das Papier
Eingetragen am 14.10.2005